Projekt Arbeitszimmer - Gerümpel ade
Im November habe ich mich intensiv um ein Arbeitszimmer gekümmert. Durch die Zusammenlegung zweier Haushalte und dem zusätzlichen Nachzug von Dingen einer Auswanderung hatten sich im bisherigen „Gästezimmer“ dieser Wohnung viele, viele Kisten mit Dingen angesammelt. Die Besitzer hatten schon fast vergessen, was dort alles lagerte. Eine Benutzung des Zimmers war überhaupt nicht mehr richtig möglich – weder als Gästezimmer noch als Arbeitszimmer.
Aus dem Zimmer sollte zukünftig das neue Arbeitszimmer in der Wohnung werden und es sollte endlich wiederbelebt werden. Mit viel Beharrlichkeit und Schaffenskraft gingen wir an das Projekt.
- Sichtung der Dinge
Zuerst wurde konsequent jede (!) Kiste einmal geöffnet und damit begonnen, Gleiches zu Gleichem zu sortieren. Bald wurde klar, dass einige Kisten wie angekündigt Sammelfiguren enthielten, die verkauft werden sollten. Diese separierten wir. Bei der Durchsicht der Dinge hatte ich zudem wie immer einen Müllsack parat, in den direkt alle Dinge kamen, die weggeworfen werden sollten.
- Verkaufen
Die Sammelfiguren wurden bei eBay eingestellt, wo sie noch einen guten Preis brachten. Hier zeigte sich allerdings wieder, dass das Loswerden von Dingen viel Zeit in Anspruch nimmt (fotografieren, einstellen, Fragen beantworten, auf das Geld warten, Dinge verpacken, Dinge zur Post bringen…).
Das alte Gästesofa, das für das Zimmer so oder so viel zu groß war, wurde über eBay-Kleinanzeigen verkauft und zeitnah abgeholt. Auch hier bekamen wir vergleichsweise noch einen guten Preis.
- Verschenken
Viele Haushaltsgegenstände waren in der Wohnung nach Zusammenlegung der beiden Haushalte doppelt vorhanden. Über Free your stuff-Gruppen und eBay-Kleinanzeigen wurden diese schnell verschenkt und fanden einen glücklichen neuen Besitzer. Auch hier gilt aber: Überlegen Sie, wieviel Zeit sie in Verschenkaktionen stecken wollen und können. Termine ausmachen und für die Interessenten erreichbar sein ist nicht für jeden jederzeit machbar. Geduld ist erforderlich.
- Recyclinghof
Altelektronik und aussortierte CDs wurden mit der Handkarre zum lokalen Recyclinghof gefahren.
- Neueinrichtung
Nachdem das Zimmer ganz leer war, ging es an die Planung der Neugestaltung. Ein Arbeitsplatz und ein Regal mit genug Platz für persönliche Dinge und Unterlagen sollte einziehen. Außerdem war der Besitzerin eine Leseecke wichtig, um nach der Arbeit entspannen zu können. Also ging es ab ins Möbelhaus und es wurde fleißig geschraubt. Ich finde das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen…
Fazit: Erneut habe ich gemerkt, wie Besitz belasten kann und es freut mich, dass in dem Zimmer nun Klarheit und Ordnung herrscht. Endlich kann hier gearbeitet werden ohne über Kisten steigen zu müssen. Die Besitzer öffnen die Tür wieder gerne! Gerümpel ade!
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