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Motivation statt Scham: So schaffen Sie den Sprung zu mehr Ordnung

Kennen Sie diese Gedanken auch?

"Hier sieht es aus wie Kraut und Rüben!"
"Ich möchte nicht, dass jemand zu mir / uns kommt. Es sieht so schlimm aus!"
"So ein Chaos! Wo soll ich nur anfangen?"
"Diesen Berg werde ich nie bewältigen können!"

Eines kann ich Ihnen vorweg sagen: Mit diesen Gedanken sind Sie nicht allein. Scham ist ein Gefühl, dass uns alle verbindet. Wie Sie die Scham überwinden und endlich ein Zuhause erschaffen, in dem Sie sich rundum wohlfühlen, das erfahren Sie in diesem Artikel. Ich erkläre Ihnen, wie Sie Selbstvorwürfe endlich loslassen können und lernen, Ihre Scham in Motivation zu verwandeln.

Was Sie außerdem erwartet:

Was ist Scham überhaupt?

Bevor ich mit Ihnen in die Lösung der Schamfalle einsteige, möchte ich Ihnen zeigen, was genau hinter Scham eigentlich steckt. Scham gehört zu den menschlichen Affekten. Damit haben alle Menschen dieses Gefühl und Sie sind nicht alleine! Oftmals wird sie auch durch den aktuellen Gemütszustand beeinflusst. Vielleicht stört Sie das Chaos an manchen Tagen mehr, als an anderen? Oder Sie haben teilweise eher das Gefühl, im Boden zu versinken, wenn unerwarteter Besuch vor der Tür steht? Das kann durchaus mit ihrer Gefühlslage zusammenhängen. Daher gilt, immer wenn das Gefühl aufkommt, einen kurzen Check-In zu machen: Fragen Sie sich, wie es Ihnen gerade geht und warum das Schamgefühl so stark ist.

Die Auslöser für Scham können ganz unterschiedlicher Natur sein. Vielleicht ist es Ihnen peinlich, wenn das Chaos zuhause ausbricht. Möglicherweise kommen Sie in Verlegenheit, wenn Sie jemand darauf anspricht oder es entspricht schlicht nicht Ihrem Perfektionsbestreben. Doch egal, woher Ihre Scham auch kommt: Jetzt gilt es, etwas an der Situation zu verändern und nicht länger im Problem zu verhaften.

Neues wagen

So häufig begegnet mir große Scham bei meinen Kunden, wenn es um das Thema (Un)ordnung geht - gepaart mit großen Selbstvorwürfen, die bis zur Selbstbeschimpfung reichen können: "Warum habe ich nicht...? Ich wollte schon so oft! ... Warum kriege ich es alleine nicht hin?!" Als Ordnungscoach ist es für mich schwer, meine KlientInnen auf diese Weise über sich reden zu hören. Denn: Wenn der Entschluss, etwas an der Situation zuhause zu ändern, gefasst wurde, ist ein so großer Schritt bereits getan!

Das Problem mit der Scham ist, dass sie uns lähmt. Scham lässt uns in einen Zustand des Verharrens fallen, anstatt loszugehen und etwas an unserer Situation zu ändern. Aus diesem Grund ist es so wichtig, Selbstvorwürfe und Scham loszulassen, damit letztlich etwas Besseres daraus entstehen kann - im Falle des Aufräumens eine große Portion Motivation!

Seien Sie stolz darauf, dass Sie etwas ändern möchten. Wir alle haben Stärken und "Schwächen". Ich zum Beispiel koche weder gerne noch gut 😉 Es ist völlig normal, dass uns Manches leichter und Anderes schwerer fällt. Zerfleischen Sie sich deshalb nicht selbst, sondern nutzen Sie die freien Energien, um etwas zu verbessern. Sollen wir gemeinsam starten?

Raus aus der Schamfalle - So geht's!

Ich habe sieben Tipps für Sie mitgebracht, wie Sie Ihr Schamgefühl in Motivation zur Veränderung verwandeln:

  1. Verletzlichkeit zulassen: Die Schamforscherin Brené Brown definiert Verletzlichkeit als die Bereitschaft, Risiko und Unsicherheiten einzugehen. Lassen Sie das Schamgefühl zu. Steigern Sie sich nicht hinein, aber akzeptieren Sie, dass gerade ein Wertekonflikt in Ihnen vorgeht.

  2. Sich jemandem anvertrauen: Teilen Sie Ihre Gefühle einer nahestehenden Person mit. Als Ordnungscoach kenne ich die unangenehmen Gefühle meine KlientInnen sehr gut. Daher stehen Empathie und Verständnis bei mir sehr hoch.

  3. Vorwürfe loslassen und vergeben: Sie dürfen jetzt loslassen. Lassen Sie all Ihre Selbstvorwürfe gehen, denn Sie halten Sie nur davon ab, etwas zu ändern. Es ist an der Zeit für einen Neuanfang und es lohnt sich nicht, sich weiter zu verurteilen.

  4. Verantwortung übernehmen: Nur dann, wenn Sie ab heute Verantwortung für die Ordnung in Ihrem Zuhause übernehmen und loslegen, können Sie etwas verändern. Sie selbst sind verantwortlich für die Veränderung, die Sie sich wünschen.

  5. Selbstwirksamkeit: Machen Sie sich bewusst, in welchen Situationen in der Vergangenheit Sie bereits schwierige Aufgaben und große Hürden gemeistert haben. Sie können das!

  6. Verhalten ändern: Gehen Sie den ersten Schritt! Nur dann, wenn Sie nachhaltig etwas an Ihrem Verhalten ändern, können Sie auch an Ihrem Gefühl eine Verbesserung wahrnehmen. Welchen kleinen ersten Schritt können Sie noch heute gehen?

  7. Blick in die Zukunft: Wagen Sie einen Blick in die Zukunft. Wie darf Ihr Zuhause idealerweise aussehen? Wie sehen Ihre Ordnungsroutinen aus? Visualisieren Sie Ihr perfektes Heim und dann legen Sie los!

Lassen Sie es und gemeinsam angehen

Sie stehen mit Ihren Bedürfnissen im Mittelpunkt meines Ordnungscoachings. Alte Schuld- und Schamgefühle dürfen ab sofort bleiben draußen. Stattdessen stellen Sie sich gemeinsam mit mir die Frage, ob Ihnen die Dinge in Ihrem Zuhause Freude bereiten. Wenn nicht, dürfen Sie gehen und so Platz für mehr Freiheit machen. Die "Joy-Frage" nach Marie Kondo ist eine sehr mächtige Frage. Gönnen Sie sich diese Frage! Sie sind es wert, dass Ihre Gefühle ernst genommen werden. Ich begleite Sie auf Ihrem Weg. Lassen Sie uns gemeinsam Ihr Schamgefühl in wahre Motivation verwandeln.

Ihre Corinna Rose