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Aufräumen mit Kindern

Kind beim Aufräumen

In meiner Arbeit als Ordnungscoach unterstütze ich oft Familien, die mehrere Kinder haben. Da ist es nicht verwunderlich, dass ich auch immer wieder nach Ordnungstipps für Kinder und das Leben mit Kindern gefragt werde. Das interessiert Sie ebenfalls? Dann ist dieser Blogartikel genau das Richtige für Sie.

Was Sie außerdem erwartet:

Aufräumen ist keine Strafe

Können Sie sich noch daran erinnern, wie es war, wenn Sie als Kind aufräumen mussten? Vermutlich war es meistens eine Strafe für Sie. Wenn Kinder vom Spielen abgehalten werden und alles wieder an Ort und Stelle räumen sollen, ist das nicht selten mit Ärger, Streit und Tränen verbunden. Aufräumen wir als Strafe gesehen und oft von Eltern auch als solche eingesetzt.

Tipp Nummer eins für das Aufräumen mit Kindern lautet daher: Aufräumen ist ab sofort keine Strafe mehr! Denn andernfalls ist die schlechte Stimmung schon vorprogrammiert. Aufräumen macht den Alltag - gerade in großen Familien - sehr viel einfacher und auch Kinder profitieren von einer nachhaltigen Ordnung. Deshalb dürfen Sie das Thema ab jetzt positiv besetzen und den Spaß am Aufräumen wecken.

Aufräumen kann man lernen

Viele Kinder können mit dem Satz "Räum dein Zimmer auf!" nichts anfangen, denn sie wissen gar nicht, wie genau sie das machen sollen. Daher ist diese Aussage meist nicht zielführend. Ordnung halten und aufräumen sind Fertigkeiten, die ihre Kindern jedoch lernen können. Unterstützen Sie ihre Kinder dabei, WIE sie aufräumen sollen. Dabei helfen folgende Tipps:

  1. Einfaches Ordnungssystem: Entwickeln Sie ein kinderleichtes Ordnungssystem. Hierbei können z.B. große Kisten eingesetzt werden, die wie Schubladen in ein Regal zurückgeschoben werden können.

  2. Beschriften: Diese Kisten, ebenso wie Schubladen und Schränke, sollten beschriftet werden. Für die ganz Kleinen bieten sich Abbildungen oder Fotos perfekt an, sodass auch sie wissen, welche Dinge in die jeweilige Kiste gehören.

  3. Kinder ab drei Jahren dürfen und sollen mitentscheiden: Lassen Sie ihre Kinder mitentscheiden, wo welche Dinge ihren festen Platz bekommen. Sie wissen am besten, an welchem Ort in ihrem Kinderzimmer Spielsachen sein sollen, denn sie sind es auch, die die Spielsachen benutzen.

  4. Kindern erklären, wo die Sachen hinkommen: Wenn Dinge weggegeben werden, sollten Sie Ihren Kindern erklären, was mit ihren geliebten Spielsachen passiert. So könnten sie beispielsweise in Flüchtlingsheime gebracht werden. Verpacken Sie es so, dass Ihre Kindern auch wirklich verstehen, wo Ihre Sachen hinkommen.

  5. Marie Kondo Methode: Auch beim Aufräumen mit Kindern hilft die weltberühmte Ordnungsmethode nach Marie Kondo. So sollten auch hier Kategorien gebildet werden, nach denen aufgeräumt wird. Jede Sache erhält ihren Platz, sodass nie wieder auf- sondern nur noch weggeräumt werden muss. Alles erhält eine feste Adresse und so muss auch nichts mehr gesucht werden.

Leben Sie es vor!

Das Wichtigste beim Aufräumen mit Kindern: Leben Sie vor, dass Aufräumen Spaß macht. Stellen Sie Musik an und los geht die Aufräumrunde! Die ganze Familie kann dabei sein und so wird es zum lustigen Familienspaß statt der typischen Strafe. Zeigen Sie Ihren Kindern, dass Ordnung schaffen und halten keine unerfüllbare Aufgabe darstellt, sondern packen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern an, um Ihnen das Ordnungsthema auf kindgerechte Weise näher zu bringen.

Und zu guter Letzt habe ich noch einen Buchtipp für Sie und Ihre Kinder: Kiki & Jax räumen auf ist das erste Kinderbuch von Marie Kondo. Jax erklärt Kiki, wie sie ganz leicht Ordnung halten kann und nimmt Kinder mit auf eine spannende Reise!

Räumen wir gemeinsam auf

Sie wünschen sich Unterstützung, um Ihren Kindern zu zeige, wie Aufräumen ganz leicht und schnell geht? Ich begleite Sie als Ordnungscoach - ausgebildet von Marie Kondo - sehr gerne dabei. Lassen Sie uns in einem unverbindlichen Erstgespräch herausfinden, wie ich Sie und Ihre Familie bei dieser Aufgabe unterstützen kann. Ich freue mich auf Sie!

Ihre Corinna Rose