So räumen Sie mit Partnern, Kindern und Freunden auf!
Sie können so viel Ordnung schaffen, wie Sie möchten, doch andere Personen veranstalten in Windeseile wieder das absolute Chaos? Das geht vielen meiner motivierten Aufräumer so! Wie Sie in diesen Situationen reagieren und mit Ordnungsmuffeln zuhause umgehen können, das verrate ich Ihnen in diesem Artikel.
Das erwartet Sie in diesem Artikel:
Aufräumen mit dem Partner
Das A und O, wenn Sie mit Ihrem Partner zusammenwohnen, der wohl eher das Chaos, anstatt der Ordnung liebt, lautet: Immer erst die eigenen Sachen aufräumen! So verlockend es auch sein mag, die "Kramecken" des Anderen aufzuräumen. Seien Sie ein Vorbild und sorgen erst einmal selbst für Ordnung.
Wichtig ist auch, dass Sie niemals einfach die Dinge von anderen Personen im Haushalt wegwerfen, denn das wird schnell als übergriffig aufgefasst und bewirkt schließlich das Gegenteil. Gönnen Sie Ihrem Partner den Freiraum, selbst zu entscheiden, was er behalten will und was weg kann. Reden Sie Ihrem Partner nicht rein - auch wenn es schwer fällt - sondern suchen Sie das Gespräch. Erklären Sie freundlich, was Sie beim Thema Ordnung vielleicht stört und finden Sie gemeinsam eine Lösung.
Auch eine super Möglichkeit: Teilen Sie die Sachen in Teilbereiche auf, in denen jeweils der Zuständige entscheiden darf, was wegkommt und was bleiben darf - natürlich nur, wenn es nicht um persönliche Dinge geht! So könnte beispielsweise Ihr Partner die Küche in Ordnung halten, weil er immer kocht und Sie übernehmen das Bad, da Sie hier putzen und Vorräte im Blick haben. So sollte jeder einen Platz bekommen, an dem er selbst schalten und walten darf.
Zudem hilft es, wenn Sie die Ordnung im Haus für alle Familienangehörige so einfach wie möglich gestalten - Körbe, Boxen und Beschriftungen helfen, dass jeder weiß, wo was hingehört und kann es entsprechend wegräumen.
Aufräumen mit Schwiegermüttern und Freundinnen
Ein leidiges Thema: Andere wollen Ihnen in die eigene Ordnung reinreden. Zeigen Sie anderen Personen in Ihrem Haushalt möglichst nicht, was Sie ausmisten. Lassen Sie sich nicht bequatschen, Dinge doch noch zu behalten, obwohl Sie diese eigentlich aussortieren möchten. Denn: Sie entscheiden! Bringen Sie Dinge daher auch am besten schnell aus dem Haus. Eine Ausnahme wäre, dass Sie gezielt Menschen fragen, von denen Sie wissen, dass sie etwas benötigen. So könnten Sie beispielsweise einen Kleidertauschparty mit Freundinnen organisieren.
Aufräumen mit Kindern
Kinder können hervorragend in den Aufräumprozess zuhause einbezogen werden. Das klappt bereits ab einem Alter von drei Jahren. Hier können Sie die Joy-Frage nach Marie Kondo ("Does it spark joy?") zum Beispiel so stellen: „Hast du das noch lieb?“ Eine Siebenjährige sagte bei einem meiner Ordnungscoachings einmal, dass ihr ein Spielzeug noch am Herzen liegt und so war klar: Es bleibt! Mit Kindern darf Aufräumen zum Spiel werden und der Spaß darf nicht fehlen.
Kinder lernen vor allem durch das Vorbild ihrer Eltern. Leben Sie die Freude an der Ordnung also unbedingt vor. Eine großartige Methode für die ganz Kleinen ist es, Bilder auf Kisten zu kleben oder diese später zu beschriften. Auch regelmäßige, gemeinsame Aufräumrunden sollten in Ihrer neuen Ordnungsroutine nicht fehlen.
Aufräumen für andere
Sie müssen oder sollten für andere aufräumen? Dann gilt es vor allem, das Thema behutsam anzuschneiden. Vor allem sollten Sie kein Ordnungscoaching verschenken, ohne vorher darüber zu sprechen. Sie haben sich auf ein Coaching geeinigt und wünschen sich nun Unterstützung beim gemeinsamen Aufräumen? Als Ordnungscoach - ausgebildet von Marie Kondo - helfe ich Ihnen sehr gerne dabei. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen!
Ihre Corinna Rose